Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - Das Omen

Das Omen

 

Das Omen

Gesehen am:
19.06.2006

Wo gesehen:
Ufa Palast Stuttgart

  Review:
Der amerikanische Diplomat Robert Thorn ist zusammen mit seiner Frau Katharine überglücklich. Die beiden erwarten ein Kind. Als dieses jedoch am 06.06 zu Welt kommt, stirbt es. Getroffen von diesem Schicksalsschlag, bekommt Robert von einem Priester ein Waisenkind angeboten. Ohne seiner Frau davon zu erzählen, ziehen die beiden nun Damian groß.
Als dieser seinen fünften Geburtstag erreicht, wird jedoch langsam klar, dass mit Damian etwas nicht stimmt. In seiner Umgebung passieren immer wieder geheimnisvolle Unfälle und auch seine Mutter beginnt sich vor ihm zu fürchten …

"Das Omen", ein Horrorklassiker aus dem Jahre 1976. Regisseur John Moore bringt sein Remake dazu pünktlich zum 06.06.06 in die Kinos. Im Gegensatz zu jüngsten Remakes wird dabei weniger Wert auf Effekthascherei gesetzt, als vielmehr konsequent eine packende Atmosphäre aufgebaut. Die Geschwindigkeit des Storyaufbaus ist dabei eher gemächlich. Wirklich langwierig wird es dabei glücklicherweise nicht, denn der Film hält zwei bis zwei knallharte Schreckmomente bereit. Spätestens nach dem ersten dieser Szenen macht sich beim Zuschauer eine gewisse Anspannung breit. Die Qualität des Filmes reicht dabei aus, diese bis zum Schluss nicht mehr abklingen zu lassen.

Schauspielerisch gibt es an dem Film im Grunde nicht zu meckern. Zwar sticht keiner der Akteure besonders hervor, dafür fällt aber auch niemand negativ auf. Grad bei einem derartigen Horrorthriller ist dieser Umstand enorm wichtig, will der Film doch relativ ernst genommen werden. Auflockerung bringt eigentlich nur das eine oder andere Ableben gewisser Personen. Wer den Film gesehen hat wird wissen was ich meine, den anderen kann ich als Vorgeschmack verraten, dass diese Szenen stellenweise etwas an "Final Destination" erinnern.

Um die Atmosphäre des Films also voll perfekt zu machen, hätte ich mir einen noch etwas auffälligeren Soundtrack gewünscht. Die Musik von Marco Beltrami hält sich dafür viel zu sehr im Hintergrund und dudelt fast schon etwas lustlos vor sich hin.
Erwähnenswert sind auf der Negativseite sind auch noch die einen oder anderen Storyungereimtheiten. Wirklich störend fallen diese jedoch kaum auf, da der Film im Großen und Ganzen konsequent seine Linie hält.

"Das Omen" ist wirklich ein gelungenes Remake. Einigen mag der Film vielleicht etwas lahm vorkommen, jedoch baut er kontinuierlich Atmosphäre auf und schafft es so interessierte Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Diese konsequente Linie und seiner Ernsthaftigkeit ist es zu verdanken, dass ich meine Punktewertung von 6.66 großzügig aufrunde!
Meine Wertung: 7 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 1 Punkte

 

Kommentare:

LeslieVernon hat den Film gesehen und schreibt am 30.07.2006 - 16:58 Uhr:
Absolut überflüssiges Remake, das mit schlechten Schauspielern aufwartet und dem man außer den beiden aufgemotzten Splatterszenen wirklich nichts interessantes abgewinnen kann...lieber nochmal das Original anschauen!

Meine Wertung: 1 von 10 Punkte


Kommentar hinzufügen
Nickname
Anti-Spam (Code ins Eingabefeld übertragen)    
Emailadresse (optional)
Homepage (optional)
Film gesehen/Wertung





© 2004 - 2025 Jochen Moßhammer
www.filmtagebuch.net - Version 2.7
Speedys Filmtagebuch
Diese Webseite verwendet Session Cookies. Der Nutzer erklärt sich damit einverstanden.
Speedys Filmtagebuch