Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - Hatchet (FFF 2006)

Hatchet (FFF 2006)

 

Hatchet (FFF 2006)

Gesehen am:
22.07.2006

Wo gesehen:
Metropol Stuttgart

  Review:
Ben und seine Freunde sind in New Orleans um einen drauf zu machen. Bei viel Bier und Frauen seht einfach das Party machen im Vordergrund. Doch Ben hat immer noch an der Trennung mit seiner Freundin zu knabbern. Deswegen auch sein Sinneswandel und plötzliche Lustlosigkeit auf die Piste zu gehen.
Zusammen mit seinem Freund Marcus meldet er sich dann zu seiner Sumpftour an. Marcus hat zwar eigentlich überhaupt keine Lust drauf, geht aber letztendlich Ben zu liebe doch mit.
Es kommt dabei wie es eigentlich kommen muss. Die als Schrecken für die Touristen geplante Tour wird aufgrund eines unfähigen Führers für die Teilnehmer wirklich schrecklich. Nachdem das Boot auf Grund läuft, sind die Alligatoren noch die geringsten Probleme die Ben und Marcus plagen. Im Sumpf lauert noch etwas ganz anderes: Die Legende von Victor Crowley ...!

"This is no Remake" … so lautet die Tagline des Film. Und Recht hat sie damit. Dennoch kommt einem die Story unheimlich bekannt vor. Dies liegt aber vielmehr daran, dass der Film eine kompromisslose Hommage an die führen Schlitzerfilme der 80er Jahre darstellt. Dabei ist er völlig kompromisslos. Man nehme eine paar Junge Leute, setze diese in ein aussichtloses Szenario, packe dazu viel Humor, und ein (beinahe) übernatürlich starkes Monster dessen Blutdurst nahezu unbegrenzt ist. Fertig ist der Film Hatchet. Sehr simpel, aber dennoch gut.
Das Setting ist zwar erwartungsgemäß minimalistisch ausgefallen, aber hauptsächlich die Darsteller machen den Film wieder sehenswert. Sämtliche Charakter, welche man in so einem Film erwarten würde, sind mit an Bord. Vom Besserwisser, bis zum wirklich knackedoofen Blondchen.
Abgerundet wird der Film dadurch, dass er sich selbst überhaupt nicht ernst nimmt. So macht er auch sein sichtlich geringes Budget wieder wett. Die stellenweise komisch wirkende Optik wird einfach kurzerhand mit Gags überdeckt.

Wie viele Filme dieser Art, hat "Hachet" jedoch auch mit den üblichen Problemen zu kämpfen. Einerseits strotz natürlich die Story nicht gerade von Einfallsreichtum. Standartware 0815 ist dabei noch ein beinahe zu freundlicher Ausdruck. Doch stört dies den Filmgenuss, wie bereits erwähnt, kaum.
Aufgrund der äußerst doofen Vorgehensweise einiger Charaktere, kann sich der Zuschauer stellenweise zudem nur an den Kopf fassen. Als Folge dessen ergeben sich Logiklücken, in denen man Victor Crowley und sämtliche Alligatoren verstecken könnte.

"The Hatchet" ist eine Hommage an die früheren Schlitzer und Platterfilme der 80er Jahren. Konsequent von Anfang bis zum plötzlichen Ende übernimmt er auch die Schwächen seiner Vorbilder. Von der Story einfach nichts erwarten und sich auf ein blutig witziges Abenteuer einlassen. Dann klappt es auch mit der Unterhaltung!
Meine Wertung: 6 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 6 Punkte

 

Kommentare:

BumBum (http://www.BumBum2000.de) hat den Film gesehen und schreibt am 23.07.2006 - 12:36 Uhr:
Unterhaltsames Filmchen mit teils wirklich sympatischen Charackteren - vorallem die strohdumme Blondine *bg* War spaßig - aber hatte doch etliche Schwächen!

Meine Wertung: 6 von 10 Punkte


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