Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - Siegfried

Siegfried

 

Siegfried

Gesehen am:
02.08.2005

Wo gesehen:
Ufa Palast Stuttgart

  Review:
Siegfried hat es nicht leicht. Als Windelkind wird er ausgesetzt und treibt alleine auf dem Rhein flussabwärts. Durch Zufall entdeckt ihn der gutmütige Schmied Mime und rettet das Kind. Doch schon kurze Zeit drauf gerät Mime ins grübeln. Der kleine Siegfried scheint Bärenkräfte zu haben und ist auch sonst nicht ganz normal. Um genauer zu sein scheint er dumm wie Brot zu sein. Trotzdem hat er den kleinen in sein Herz geschlossen und nimmt ihn mit in sein Dorf. Die Jahre vergehen und Siegfried wächst heran. So richtig mit ihm etwas zu tun haben will aber niemand, macht er doch alles was er anfasst kaputt!
Eines Tages entdeckt der mittlerweile zum Mann herangewachsene Siegfried (Tom Gerhard) eine Frau bei ihrem Bedürfnis im Wald: Kriemhild. Sofort ist er von ihrer Schönheit verzaubert und kann später im Dorf an nichts mehr anderes denken als an sie denken. Wenige Tage später beschließt Siegfried sich auf die Suche nach Kriemhild zu machen. Ein Schritt den die übrigen Dorfbewohner sehr befürworten, werden sie Siegfried dadurch doch endlich los …

"Siegfried" ist nach "Sieben Zwerge" der neue Film von Sven Unterberg. Dieses Mal nicht ganz so hochkarätig besetzt spielt Tom Gerhard im Grunde die alleinige Hauptrolle. Der Film verspricht die wahre Geschichte hinter der Nibelungensage zu erzählen und wer Siegfried wirklich war.

Viel zu dem Film sagen kann man eigentlich nicht. Wie häufig bei derartigen Filmen gibt es im Grunde nur zwei Lager: Die einen lieben ihn, die anderen schütteln unverständlich den Kopf. Trotzdem habe ich es geschafft mich irgendwo dazwischen aufzuhalten. Tom Gerhard mag ich schon seit seinen ersten Kinoauftritten wie "Voll Normal" oder das spätere "Ballermann 6". Einfach bescheuert aber gerade deswegen einfach herrlich zum abschalten und ablachen. Unvergesslich seine TV Auftritte als Hausmeister Krause.
Bei "Siegfried" erreicht er jedoch nicht seine sonstige "Klasse". Falls man bei ihm von Klasse sprechen kann. Der Film ist bescheuert, aber das ist von vorne rein klar. Jedoch nicht selbstverständlich sind die nicht weg zu diskutierenden und durchaus vorhandenen langwierigen Passagen ohne Lacher. Im krassen Gegensatz dazu bietet der Film aber auch zwei, drei Stellen, bei denen man beinahe unter den Kinositzen liegt und um Gnade winselt. Davon hätte der Film allerdings mehr gebraucht um ein Hit zu werden.

Im Endeffekt bietet "Siegfried" Höhen und Tiefen. Für Tom Gerhard Fans sicherlich wert einen Blick zu riskieren. Auch wenn manche jetzt vielleicht unverständnisvoll den Kopf Schütteln, aber es gab auch schon bessere Filme von ihm.
Meine Wertung: 4 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 6 Punkte

 

Kommentare:

Partycrash00 hat den Film gesehen und schreibt am 09.08.2005 - 10:21 Uhr:
Ey, voll normal,...
Hirn abschalten, Spass haben (ok, mit Pausen zwischen den Spässen)

Meine Wertung: 6 von 10 Punkte


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