Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - 11:14 (Sneak)

11:14 (Sneak)

 

11:14 (Sneak)

Gesehen am:
04.07.2005

Wo gesehen:
Ufa Palast Stuttgart

  Review:
Leicht angeheitert und mit dem Handy am Ohr fährt Jack spät Abends über den Highway. Die drei Kumpels Tim, Eddi und Mark düsen mit einen Kleinbus durch die Straßen der Stadt und haben nichts als Unsinn im Kopf. Buzzy, die Angestellte der lokalen Tankstelle wird von einem Freund um 500 $ gebeten, welcher sie später sogar mit einer Waffe bedroht. Cheri, ein von ihrem Daddy wohl umsorgtes Flittchen, treibt es mit ihrem Freund auf dem nahegelegenen Friedhof. Frank sorgt sich um seine Tochter und macht sich auf die Suche nach ihr ... alle diese Geschichten haben scheinbar nichts gemeinsam. Doch um 11:14 Uhr Abends werden sie auf tragische Weise miteinander verbunden ...

WoW! Was für ein Trip. Erst mal tief durchatmen. Regisseurneuling Greg Marcks hat mit 11:14 wirklich einen verflixt ausgeklügelten Film abgeliefert. Zwar sind keine weltberühmten Schauspieler mit von der Partie, das eine oder andere Gesicht hat man aber durchaus schon mal woanders gesehen. Bekannt dürften wahrscheinlich lediglich die Namen Hillary Swank und Patrick Swayze sein. Hochkarätige Namen hat der bereits 2003 gedrehte Film aber auch gar nicht nötig. Die Besetzung ist durchweg überzeugend.

Wie bereits erwähnt, erzählt der lediglich knapp über 80 Minuten lange Film die Geschichte in Teilepisoden. Nacheinander erfährt der Zuschauer das Geschehen immer wieder aus anderen Perspektiven. Zunächst haben diese Personen scheinbar nicht viel gemeinsam, ausser das um genau 11:14 immer etwas besonderes geschieht. Erst nach und nach wird klar, dass die einzelnen Geschichten weitreichender miteinander verknüpft sind. Das Drehbuch ist dabei aber dermaßen ausgeklügelt, dass der Film immer wieder neue Überraschungen bereit hält. Zu keinem Zeitpunkt wird es langweilig oder können Geschehnisse wirklich vorausgeahnt werden. Dies gelingt einem wenn überhaupt, dann nur sehr kurz bevor der Film den eigenen Gedankengang bestätigt.

Als wären eine sehr raffinierte Story und überzeugende Schauspieler noch nicht genug, ist 11:14 auch noch mit teils sehr derbem schwarzen Humor gespickt. Einige Stellen haben es wirklich faustdick hinter den Ohren und der Zuschauer neigt zeitweise etwas zum wegsehen weil er schon vermutet was wohl als nächstes passiert.

11:14 zeichnet sich durch ein genial ausgeklügeltes Drehbuch, überzeugende Schauspieler und teils sehr skurrilen und schwarzen Humor aus. Der Soundtrack mit einem markanten, immer wiederkehrenden Theme steuert den Rest bei, um den Zuschauer vollends in seinen Bann zu ziehen. Eindeutig mehr als nur eine nette Komödie und fast schon eine Schande das es so lange gedauert hat, bis der Film jetzt endlich in die deutschen Kinos kommt!
Meine Wertung: 8 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 8 Punkte

 

Kommentare:

Knuddel hat den Film gesehen und schreibt am 07.07.2005 - 18:05 Uhr:
Hab ihn zwar nicht im Kino, sodern auf DVD gesehen, war aber auch begeistert - toller Film, tolles Stilmittel, sehr interessant gemacht!!!

Meine Wertung: 8 von 10 Punkte

BumBum (http://www.BumBum2000.de) hat den Film gesehen und schreibt am 19.07.2005 - 22:49 Uhr:
Ein wirklich gelungener, kleiner Film - auf den ich über 2 Jahre warten musste. Hat mir sehr gut gefallen, mag halt diese Rückwärtsfilme.
Unbedingt anschauen!!

Meine Wertung: 8 von 10 Punkte

Partycrash00 hat den Film gesehen und schreibt am 09.08.2005 - 10:14 Uhr:
Gut durchdachter Episodenfilm.

Meine Wertung: 8 von 10 Punkte

s.c. hat den Film gesehen und schreibt am 18.07.2007 - 13:21 Uhr:
Ein richtig guter, ziemlich intelligent und witzig gemachter Film. Im Stil von "Memento". Unbedingt sehenswert!

Meine Wertung: 08 von 10 Punkte

Meine Wertung: 8 von 10 Punkte


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