Speedys Filmtagebuch


Speedys Filmtagebuch - Hide and Seek

Hide and Seek

 

Hide and Seek

Gesehen am:
11.04.2005

Wo gesehen:
Ufa Palast Stuttgart

  Review:
Emily Callaway (Dakona Fanning - Man on Fire) ist ein aufgewecktes junges Mädchen. Dies ändert sich allerdings schlagartig als ihre Mutter überraschend Selbstmord begeht. Ab diesem Zeitpunkt verschließt sie sich nach außen und ihr Vater David (Robert de Niro) beschließt mit seiner Tochter umzuziehen. Doch statt sich die Situation verbessert spricht Emily kaum noch mit ihrem Dad und verhält sich immer seltsamer …

Zunächst mal kann "Hide and Seek" einen durchaus ansprechend wirkenden Trailer aufweisen. Natürlich ist dies noch lange kein Garant für einen guten Film, doch weckte er bei mir einige Erwartungen an den neuen Horrorthriller mit Superstar Robert de Niro und Dakona Fanning. Vor allem die erst 11 jährige Fanning kann wieder einmal voll überzeugen. Die noch sehr junge Schauspielerin brilliert bei ihrer Darstellung des verstörten Mädchens Emily. Das richtige Makeup tut sein übriges dazu, dass man ihr ihren Part voll abnimmt. Auch Robert de Niro kann nach seinem letzen Ausrutscher "Godsend" wieder eher an seine sonstigen Leistungen anknüpfen.

Um es jedoch vorweg zu nehmen, "Hide and Seek" ist trotz der zwei klasse Hauptdarstellern kein guter Film. Warum? Das liegt an mehreren Punkten. Zunächst liegt es hauptsächlich an der akuten Spannungsarmut des Films. Dieser plätschert am Anfang und auch im Mittelpart fröhlich vor sich hin, ohne das wirklich etwas passiert. Am Schluss, wenn dann die Auflösung der Story folgt, ist die Luft unglaublich schnell raus.
Punkt zwei ist die Auflösung selber. Vorweg nehmen will ich jetzt natürlich nichts, allerdings werden regelmäßige Besucher dieses Filmgenres nicht wirklich überrascht sein. Eigene Ideen und innovative Einfälle sind bei "Hide and Seek" leider Mangelware.
Etwas Besonderes ist jedoch, dass der Film scheinbar mit zwei unterschiedlichen Ausgängen in den Kinos gezeigt wird. Ich habe gesehen, wie …
spoiler:
Emily am Ende bei der Ärztin Katherine (Femke Janssen) sitzt, ein Bild eines Kindes mit zwei Köpfen malt, und anschließend zur Schule muss.

In einigen Internetforen sind jedoch auch noch Berichte über ein anderes Ende zu lesen. Hier bringt Katherine die kleine Emily ins Bett. Sie sagt ihr, dass sie sie sehr lieb hat und will gerade die Türe schließen. Emily bitte sie diese doch einen Spalt offen zu lassen, doch Katherine antwortet ihr, sie könne dies nicht tun. Sie schließt die Tür und man sieht, dass sich Emily in einer psychiatrischen Anstalt befindet.


Zwar kann ich das zweite Ende nicht selbst bestätigen, jedoch gefällt mich dieses doch etwas besser. An der akuten Einfallslosigkeit und Spannungsarmut des Films kann dies aber auch nichts ändern. Zwar überzeugen de Niro und vor allem Fanning in ihren Rollen, retten kann dies den Film allerdings nicht.
Meine Wertung: 4 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 3 Punkte

 

Kommentare:

BumBum (http://www.BumBum2000.de) hat den Film gesehen und schreibt am 12.04.2005 - 15:19 Uhr:
Hmhm, diesmal ist es wirklich schwer. Am Anfang fand ich den Film noch gar nicht so schlecht und er hatte auch so sein von der Stimmung her ansprechenden Stellen, aber spätestens als dann die Auflösung kam dümpelte der Film nur noch so vor sich hin. Das haben etliche Filme wie z.B. Sixth Sense, Identity oder auch Old Boy viel viel besser gemacht. Unterm Strich bleibt so ein recht schwache Horrorthriller, wobei wohl nur die Leistung von Dakota Fanning als gut zu bezeichnen ist. Robert De Niro als auch Elizabeth Shue spielten durchschnittlich. Da ich mich zwischen 2-4 Punkten net entscheiden kann, gibts einfach 3 - denn besser als Night Watch war er auf jeden Fall, trotzdem nix was man gesehen haben muss.

Meine Wertung: 3 von 10 Punkte


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