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Speedys Filmtagebuch - Doomsday (FFN 2008)

Doomsday (FFN 2008)

 

Doomsday (FFN 2008)

Gesehen am:
12.04.2008

Wo gesehen:
Metropol Stuttgart

  Review:
Als in Großbritannien vor 30 Jahren eine verheerende Virusseuche ausgebrochen ist, kamen Millionen von Menschen ums Leben. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde Schottland mit einer gigantischen Mauer abgeschottet und sämtliche Luft und Seewege blockiert. Die besagten 30 Jahre hat diese drastische Maßnahme geholfen, doch nun ist der todbringende Virus zurück.
Die Regierung beschließt daher die Elitesoldatin Eden Sinclair (Rhona Mitra) zusammen mit einem Trupp in das Katastrophengebiet zu schicken, um nach einem Antivirus zu suchen …

Mit Doomsday liefert Regisseur Neil Marshall (Descent) eine actionreiche Mischung aus Resident Evil und Mad Max ab. Zwar bietet die Story, wenn auch keine neue, aber dennoch interessante Aspekte. Leider wird deren Potential nicht um geringsten genutzt sondern zugunsten der Action schnell wieder über Bord geworfen. Immerhin bewegt sich dadurch der Erzählfluss auf einem angenehm hohen Level, so dass im Grunde zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt.
Das Geschehen auf der Leinwand wird auch audiophil hervorragend unterstützt. Der meist passende Soundtrack wie auch die Soundeffekte geben mit akustisch ansprechen Raumklang ihr bestes, den Zuschauer möglichst viel vom Nachdenken abzuhalten. Sobald jener dies dennoch macht, kann er dem Film mit Leichtigkeit das Genick brechen. Klar ist, dass es beinahe jedem Endzeit-Actionthiller an gewissen Stellen an Logik mangelt (daher auch Film und nicht Doku), doch in meinen Augen wird es genau dann besonders ärgerlich, wenn diese Ungereimtheiten mit Leichtigkeit zu vermeiden gewesen wären.
Vorbei mit „Auge zudrücken“ war es bei mir, als sich die topausgebildete Elitesoldatin Sinclair hinter das Steuer eines Bentleys klemmt. Die anschließende Verfolgungsjagd war zwar nett anzuschauen, aber dermaßen unglaubwürdig, dass sich die Führungsetage des Autoherstellers nun sicherlich wünscht, hier kein Produktplacement betrieben zu haben.

Doomsday ist eine gelungene Mischung aus Mad Max und Resident Evil. Flott erzählt bietet der Film actionreiche 110 Minuten Unterhaltung. Aufgrund gravierender Mängel in der Logik, muss sich dieser ansonsten spaßige Popcon-Streifen dennoch Abzüge in diesem Punkt gefallen lassen!
Meine Wertung: 7 von 10 Punkte
Action
Humor
Spannung
Anspruch

Durchschnittliche Userwertung: 7 Punkte

 

Kommentare:

BumBum (http://www.BumBum2000.de) hat den Film gesehen und schreibt am 13.04.2008 - 09:44 Uhr:
Endlich wieder Fantasy Filmfest Nights und als erster Film war Doomsday dran. Die Story war wie gedacht unspektakulär und Realismus darf man bei diesem Film auch nicht erwarten, ABER wie hatten unseren Spaß - sehr viel sogar. Die 100min vergingen wie im Fluge uns es war wirklich zu keiner Zeitzäh oder langweilig, immer gab es entweder ne gute Portion Action oder ein paar nette Gags. Mehr kann man ja eigentlich nicht verlangen, oder? Und Rhona Mitra war einfach klasse - hat einen ein wenig an Underworld erinnert nur besser. Wink Also für alle die auf Splatter stehen ist dieser Film ein muss!

Meine Wertung: 7 von 10 Punkte


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